Höchste Laufleistung hier?

  • Was uns wieder zur Frage der Akkus bringt:

    Warum werden E-Auto-Akkus schwächer?

    Mit den Jahren nimmt ein Lithiumionen-Akku in seiner Kapazität ab. Eine Analyse des kanadischen Unternehmens Geotab, das an Fahrzeugflotten forscht und eng mit Autoherstellern arbeitet, kommt bei einer Betrachtung von 10.000 E-Autos auf einen durchschnittlichen Kapazitätsverlust von 1,8 Prozent pro Jahr.

    Eine Batterie, die nur noch 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität aufweist, ist für ein E-Auto nicht mehr leistungsfähig genug. Aber warum verlieren Batterien mit der Zeit an Leistung?

    Das liegt vor allem an dem Rückgang von Lithiumionen:

    • Lithiumionen reagieren mit dem Elektrolyten und lagern sich an der Anode ab. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal – doch je dicker die Schicht wird, desto mehr Ionen können nicht mehr an dem Kreislauf teilnehmen
    • Risse im Grafit der Anode können Ionen einschließen, die dann nicht mehr zur Verfügung stehen
    • Starke Temperaturschwankungen können zu unerwünschten Nebenreaktionen führen, die das Lithium in unlösliche Verbindungen umwandeln

    Wird eine Batterie ordnungsgemäß behandelt, laufen diese Prozesse eher langsam ab.

    Weitere Angaben zum Artikel:

    Das kannst du tun:

    • Vermeide, den Akku regelmäßig unter 20 und über 80 Prozent zu laden
    • LFP-Batterien ab und zu auf 100 Prozent laden, um einen korrekten Ladestand zu gewährleisten.
    • Wird das Auto länger nicht benutzt, sollte es bei etwa 50 Prozent gelagert werden
    • Eine rasche Ladegeschwindigkeit wählen, aber auf das regelmäßige Superschnellladen an Gleichstrom-Ladesäulen verzichten (Herstellerinfos beachten)
    • Starke Entladungen, etwa durch wiederholte massive Beschleunigungen, können unerwünschte Reaktionen im Akku auslösen und eine schnellere Alterung provozieren

    Quelle: https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/e-auto-akkus-faq/